Wahlprogramm

01 | Infrastruktur, Ortsentwicklung und        B10-neu

Wir alle wollen sie, wir allen brauchen sie – die B10-neu. Die Weiterverfolgung des wichtigsten Themas für die örtliche Infrastruktur muss selbstverständlich ein Hauptaugenmerk bleiben. Im Planfeststellungs-verfahren setze ich mich für die bestmögliche Umsetzung für Kuchen ein und stelle dabei realistische Ansprüche - etwa beim Lärm- und Hochwasserschutz sowie dem Erhalt der Grünflächen. 

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Wenn dieses Ziel erreicht wird, soll die Ortsdurchfahrt saniert und allgemein aufgewertet werden. Dies kann durch die Förderung von privaten Sanierungs-maßnahmen sowie durch Umnutzung leerstehender Gebäude entlang der Ortsdurchfahrt erfolgen. Mein Ziel ist, in das Landessanierungsprogramm aufgenommen zu werden, um wichtige Fördermittel für die Gemeinde und den privaten Hauseigentümer erhalten zu können. 

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Begonnene Maßnahmen, wie das Filba-Areal, müssen zu einem qualitativ hochwertigen Ergebnis weitergeführt und umgesetzt werden.

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Auch die Förderung des Radwegnetzes, insbesondere die Verbindung über die Filsbrücken, liegt mir sehr am Herzen. 

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Auch die bestehende örtliche Infrastruktur ist durch ein zielgerichtetes Sanierungsprogramm stets auf einem guten Niveau zu erhalten, Investitionsstaus und

-rückstände müssen vermieden werden. Dabei müssen Ressourcen so nachhaltig und klimaschonend wie möglich eingesetzt werden.​

03 | Von der Jugend bis zum                    Lebensabend

Der Jugendtreff ist ein wichtiger Treffpunkt für Jugendliche, der aus Kuchen gar nicht mehr wegzudenken ist. Die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen müssen hier selbstverständlich im Fokus stehen. Die Arbeit des Jugendtreffs soll weiterhin die Freiheit haben, die sie braucht. Bei neuen Wünschen und Ideen möchte ich stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Jugendlichen haben. 

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Auch für die Seniorinnen und Senioren hat Kuchen bereits einiges vorzuweisen. Sowohl die mobile Hilfe, das Haus Spitzenberg als auch die Seniorenresidenz im SBI Park ermöglicht es den Kuchenerinnen und Kuchenern auch im höheren Alter in ihrer Heimatgemeinde zu bleiben.

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Mit den Vertreterinnen und Vertretern unserer Pflegeeinrichtungen möchte ich im engen Austausch stehen, um anstehende Herausforderungen mit geballten Kräften zu meistern. Die Überlegungen zu einem Seniorentelefon als erste Anlaufstelle bei Unterstützungsbedarf im Alltag finde ich toll und möchte ich gerne weiterführen.

05 | Information und Kommunikation

Eine rege Beteiligung am Gemeindeleben erfordert eine aktive Kommunikation und Information seitens der Gemeindeverwaltung gegenüber den Kuchenerinnen und Kuchenern. Neuigkeiten in und aus der Gemeinde sollen für alle Altersgruppen zur Verfügung stehen. Transparenz, Klarheit und Ehrlichkeit ist mir hier besonders wichtig.

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Die modernen Medien, wie Instagram und die Homepage, sind genauso wichtig wie das bewährte Amtsblatt. Ein kommunaler Instagram-Account soll auf dem digitalen Kommunikationsweg über die aktuellen Themen in Kuchen informieren und zum Austausch einladen. Ein regelmäßiger Newsletter kann auf einen Blick digital sowie analog die abgeschlossenen und laufenden Projekte zusammenfassen. Regelmäßige Informationsveranstaltungen sollen weiterhin allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Teilhabe geben und zum Austausch einladen.

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Im Rahmen einer Bürgermeistersprechstunde möchte ich auch meine Tür im Rathaus stets für Sie offen halten.

07 | Gewerbe und Nahversorgung

Starke Wirtschaftsbetriebe, ein funktionierender Handel und traditionsreiches Handwerk bringt nicht nur Einnahmen in den Gemeindehaushalt. Sie bieten außerdem Arbeitsplätze und tragen einen großen Teil zur Attraktivität des Ortes bei.

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Eine gute Nah- und Gesundheitsversorgung ist eine der wichtigsten Säulen der Gesellschaft. 

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Um das örtliche Gewerbe zu stärken wäre ein wieder aufgelebter “Tag des Gewerbes” eine schöne Möglichkeit, sich den Kuchenerinnen und Kuchenern zu zeigen.

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Auch könnten Räumlichkeiten für einen Gewerbe-Stammtisch o.ä. zur Verfügung gestellt werden.

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Bei sich bietenden Möglichkeiten müssen im Gewerbegebiet weitere Flächen gekauft werden, um eine konstante Weiterentwicklung des Kuchener Gewerbes gewährleisten zu können.

09 | Haushalt und Finanzen

Auch wenn die Gemeinde Kuchen finanziell gut dasteht, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den vorhandenen Mitteln ein absolutes Muss. Die Kommunen müssen immer mehr Pflichtaufgaben bestreiten, während die finanziellen Belastungen für die Steuerzahlenden stets im Auge behalten werden müssen. Damit auch die freiwilligen Aufgaben erhalten werden können, bedarf es einer strategischen und soliden Finanzplanung. Dabei kommt mir meine Erfahrung als Kämmerin besonders zu Gute.

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Wir müssen klug und vorsichtig planen, notwendige Investitionen tätigen aber dabei nicht auf zu großem Fuß leben. Die Finanzierung der kommunalen Aufgaben muss im Einklang mit der finanziellen Belastung der Steuerzahlenden stehen.

Einsparpotenziale erkennen, Fördermittel akquirieren und zukunftsfähige Investitionen tätigen – das muss auch weiterhin das Ziel von Verwaltung und Gemeinderat bleiben. Mit Sachverstand handeln bleibt auch hier künftig die richtige Strategie.

02 | Bildung und Betreuung

Mit den sechs Kindergärten in unserer Gemeinde, zwei davon in kirchlicher Trägerschaft, sowie der Grundschule ist Kuchen sehr gut aufgestellt. Es gilt, diese Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten. Auch im Bereich der Schulbildung müssen die aktuellen Anforderungen, wie z.B. der Anspruch auf Ganztags-betreuung, stets im Auge behalten und durch die Gemeinde gefördert und weiterentwickelt werden.

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Darüber hinaus sollen noch weitere attraktive Angebote für junge Familien etabliert werden, wie bspw. ein Treffpunkt für junge Familien in lockerer Atmosphäre sowie auch immer wieder neue Elemente auf den Spielplätzen. Ein Wasserspielplatz und eine Kugelbahn könnten hier den Familien eine schöne Freizeitgestaltung bieten. 

04 | Vereine und Ehrenamt

Kuchen hat eine bunte Vereinslandschaft, die von A wie Angelsportverein bis Z wie (Kleintier-) Zuchtverein reicht. Die Gemeinde kann die Vereinsarbeit in erster Linie ideell, aber auch finanziell oder durch die zur Verfügung Stellung von kommunalen Einrichtungen oder auch Bauhofequipment unterstützen. Gerne möchte ich hier mit den beteiligten Akteuren ein Modell auf die Beine stellen, um unserer Vereinsarbeit noch mehr unter die Arme zu greifen.

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Die Vereinsarbeit bereichert nicht nur den gemeindlichen Veranstaltungskalender, sondern insbesondere unser Miteinander. Dass dieses Miteinander in der immer schnelllebigeren Zeit nicht verloren, sondern bestärkt wird, ist mir eine Herzensangelegenheit.

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Gerne möchte ich den ehrenamtlich Tätigen regelmäßig einen Rahmen zur Wertschätzung und Anerkennung, beispielsweise in Form eines Dankeschön-/Ehrenamts-Abends, bieten.

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Die Freiwillige Feuerwehr als unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft muss auch künftig leistungsfähig bleiben. Hier müssen wir mit den Entwicklungen der Zeit mitgehen, eine moderne Ausstattung vorhalten und auch kontinuierlich in die Aus- und Weiterbildung unserer Feuerwehrleute investieren.

06 | Tourismus und Veranstaltungen

Gerne möchte ich die Potenziale unserer Gemeinde als touristisches Ziel weiterentwickeln und Kuchen als Marke aufbauen. Die Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf e.V. bietet dabei eine gute Möglichkeit zur stärkeren Einbindung Kuchens in die vorhandenen touristischen Angebote.

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Die traditionellen Veranstaltungen und festen Bestandteile im Veranstaltungskalender sollen natürlich beibehalten werden, gleichzeitig soll Platz geboten werden für Neues. Im Jahr 2028 feiert Kuchen sein 800-jähriges Jubiläum, was eine tolle Möglichkeit für alle Kuchenerinnen und Kuchener zum Einbringen neuer Ideen, Veranstaltungen und Konzepte bietet. Hier wollen wir uns und unsere Gemeinde präsentieren und feiern.

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Die traditionellen Märkte wie der Adventsmarkt, der Pfingstmarkt und der Lichtmessmarkt sind wichtige Treffpunkte im Ort. Es wäre schön, wenn auch der kleine Wochenmarkt wiederbelebt werden könnte.

08 | Umwelt und Klimaschutz

Bei kommunalen Bau- oder Sanierungsmaßnahmen muss ein großes Augenmerk auf moderne und nachhaltige Methoden gelegt werden. Ressourcen- und Klimaschutz sind hier besonders wichtig.

Im privaten Bereich könnte ein erneuter Beitrag zur Förderung des Klimaschutzes durch kleine kommunale Förderungen geleistet werden, wie dies bei den Balkonkraftwerken bereits praktiziert und sehr gut angenommen wurde. Denkbar wäre hier z.B. ein Zuschuss für den Bau einer Regenwasserzisterne.

Informations- und Beratungsmöglichkeiten sollen von der Gemeinde niederschwellig zur Verfügung gestellt werden.

10 | Die Gemeinde als Dienstleisterin und Arbeitgeberin

Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde läuft gar nichts. Mein Ziel ist es daher, die Gemeinde als Arbeitgeberin so zu gestalten und weiter zu entwickeln, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Freude zur Arbeit gehen und Wertschätzung erfahren. So wird die Gemeinde-verwaltung auch künftig eine kompetente Dienstleisterin für die Kuchenerinnen und Kuchener sein und sich für die Belange der Bürgerschaft einsetzen.

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​Schnelle Reaktions- und Bearbeitungszeiten, die Weiterverfolgung der digitalen Dienstleistungen und Ihr verlässlicher Kümmerer zu sein, der Sie in allen Lebenslagen begleitet, sind hier meine ernannten Ziele.

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Die Einführung von Benefits, die Etablierung einer positiven Fehlerkultur, die Förderung persönlicher Potenziale und die Schaffung flacher Hierarchien und Entscheidungsbefugnisse steigern die Attraktivität des Arbeitgebers. Kuchen soll ein liebenswerter Ort zum Leben, aber auch zum Arbeiten sein und bleiben. Schnelles Reagieren auf die gesellschaftlichen Veränderungen sowie das Erfüllen der sich wandelnden Erwartungen an den Arbeitsplatz sind ein wichtiger Faktor bei der Gewinnung von Fachkräften.

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Auch muss die Ausbildung der Nachwuchskräfte durch Praktika und FSJ gefördert werden.